Am 18. April 1925 wird in einem Protokoll des Eschelbacher Gemeinderates vom damaligen Bürgermeister Edinger darüber berichtet, dass sich ein Kleinkaliber Schützenverein gebildet hat.
Ein damaliger, wohl Interimssprecher, des Vereins, Kurt Spies, hat darum nachgesucht, dass dem Verein der alte Steinbruch als Schießstand überlassen wird.
Vorbehaltlich einer Genehmigung des Bezirksamtes wurde diesem Gesuch zugestimmt, natürlich mit den Auflagen, der Verein habe sich selbst um die Einrichtung des Standes und um eine Haftpflicht zu kümmern.
Bei der folgenden Gründungsversammlung dokumentierten 12 Mitglieder die Gründung des Vereins.
Nach dieser Gründung stand der 1. Vorsitzende Fritz Bender II dem Verein vor.
Der Verein florierte und nach einiger Zeit erbat man den Gemeinderat erneut, ein geeignetes Gelände zur Verfügung zu stellen.
Der Schießstand wurde in Eigenleistung erstellt.
Die Scheiben waren noch hin- und her zu tragen bis man sich entschloss, eine selbst gebaute Scheibenzuganlage zu konstruieren.
Gesagt, getan; man hatte eine der modernsten Anlagen in der Umgebung.
Die Mitgliederzahl war inzwischen auf 80 Personen angestiegen.
Nach Kriegsende im Mai 1945 verboten die Besatzungsmächte die Ausübung des Schießsports und zogen die Waffen ein; alle Schützenvereine waren aufzulösen.
So war der Verein ohne Tätigkeit während den kriegsbedingten Schießsportverbotsjahren bis zur Neugründung im Jahre 1961.
Auf Wunsch zahlreicher Freunde des Schießsports wurde am 15. Mai 1961 im Gasthaus zur Post eine Versammlung zur Wiedergründung des Vereins einberufen.
Die Beratungen war kurz und der „Schützenverein Diana“ wurde aus der Taufe gehoben.
Ganzer Stolz damals war:
Die Fahne von 1925 war gerettet worden und noch unbeschädigt vorhanden.
Der auf der Fahne festgehaltene Leitspruch „ Im Auge Klarheit, im Herzen Wahrheit“ sollte den Verein auch in Zukunft prägen.
Das erste Ziel war nun die Erstellung einer modernen Schießanlage.
Bei den Gemeinderäten fand man offene Ohren und wies dem Verein das alte Sportplatzgelände beim Kopfwald zu.
Die Planungen waren schnell beendet; der Baubeginn konnte erfolgen.
Sämtliche Arbeiten wurden unter vorbildlicher Eigenleistung der Mitglieder ausgeführt.
Im August 1967 konnte nun die Einweihung des Schützenhauses durchgeführt werden das mit einem Schützenfest im Festzelt zünftig gefeiert wurde.
Das erstrebte Ziel, eine schöne und moderne Anlage zu haben war für diesen Abschnitt erreicht worden.
Wettkämpfe und sonstige Veranstaltungen wechselten einander ab.
In die Bücher ließ man damals schreiben:
„Hauptaufgabe des Vereins ist es, die Pflege des Schießsports und die Pflege der Kameradschaft. Solange diese Grundsätze oberstes Gebot bleiben braucht sich der Verein um Zukunft und Erfolg nicht sorgen.“ --- wie wahr ---
Fortsetzung folgt
JE